Das Food Impact Forum hat dieses Jahr an die 100 Akteure für spannende Impulse und Debatten zusammen gebracht
Dieses Jahr fand der Anlass im Rahmen der Igeho und hat das Thema Nachhaltigkeit auf das Menü der Schweizer Gastronomie gebracht. Vertiefter Austausch und aktuelle Fragen zur Kommunikation, Data und KI haben für eine spannende Atmosphäre gesorgt und versprechen mehr für die nächste Ausgabe.
Gestern fand die zweite Ausgabe des Food Impact Forums im Rahmen der Igeho statt und setzte das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf das Menü der Schweizer Gastronomie. Nach über zehn Jahren Zusammenarbeit mit Akteuren aus Küche, Produktion und Verpflegung spüren wir bei Beelong immer stärker den Wunsch der Branche, sich persönlich zu treffen, auszutauschen und gemeinsam Lösungen voranzutreiben. Das Forum von 14 bis 19 Uhr bot dafür den idealen Rahmen – mitten in der wichtigsten Schweizer Messe für Gastronomie und Hotellerie.
Von Beginn an stand für uns fest: Wir wollten jene auf die Bühne bringen, die tagtäglich an den entscheidenden Stellschrauben arbeiten und den Wandel aktiv gestalten. Entsprechend vielfältig und inspirierend war das Programm.
Die Anmeldungen liessen nicht auf sich warten. Trotz der vollen Agenden des Jahresende, haben sich letztendlich 96 Teilnehmer:innen versammelt.
Daten, Transparenz und Wirkung
Klara Hauser von SV Schweiz zeigte anhand konkreter Beispiele, wie Daten zur Grundlage einer glaubwürdigen Nachhaltigkeitsstrategie werden - und warum sie für eine transparente Konsumentenkommunikation unverzichtbar sind. Simon Hude von unserem Team präsentierte die neuen Funktionen im Menü-Kalkulator und zeigte, wie KI Küchenprofis unterstützt, ihre Gerichte im Handumdrehen zu bewerten.
Lokale Innovationen und Herausforderungen der Lebensmittelbranche
Guillaume Dupré der Reitzel AG beleuchtete Chancen und Stolpersteine der Nachhaltigkeitskommunikation in der Lebensmittelindustrie, während Swen Neumann vorstellte wie Localfish eine radikal lokale, zirkuläre Alternative zu Meerfisch entwickelte. Zwei beeindruckende Beispiele dafür, wie Innovation und ökologische Wirkung zusammengehen können, wenn Produktion neu gedacht wird.
Reality Check und Diskussionsrunde
Sébastien Humbert, LCA Experte, führte durch einen faktenbasierten Reality Check, der gängige Mythen zur nachhaltigen Ernährung kritisch hinterfragte und die wirkungsvollsten Hebel zur Reduktion von Umweltauswirkungen aufzeigte. Nach 20 Jahren Erfahrung mit Lebenszyklus Analysen im Food Sektor kamen einige Überraschungen an den Tag.
Im anschliessenden Panel diskutierten die Teilnehmenden direkt mit den Fachpersonen – ein intensiver Austausch, der für viele zu den Highlights des Tages gehörte.
Atmosphäre, Begegnungen und ein genussvoller Abschluss
Was uns besonders gefreut hat: die Energie im Raum. Die offene und inspirierende Atmosphäre führte zu intensiven Gesprächen, neuen Verbindungen und viel Motivation. Den Abschluss bildete ein Apéro riche mit einer Auswahl an köstlichen, Produkten unserer Partner – ein genussvoller und symbolstarker Ausklang, der zeigte, wie nachhaltige Kulinarik konkret aussehen kann.
Wir sind überzeugt: Ökologische Transparenz, fundierte Daten und gemeinsamer Dialog bringen den gesamten Sektor voran. Und das Food Impact Forum zeigt, wie groß das Potenzial ist, wenn wir all diese Elemente miteinander verbinden.
Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Ausgabe!
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